wohlwollend, vertrauenswürdig, kompetent

Das wichtigste Untersuchungsinstrument in der Neurologie und Psychiatrie ist die ausführliche Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese), gefolgt von der körperlichen Untersuchung und Erhebung des psychopathologischen Befundes.

!!! PRAXISURLAUB vom 07.04.202518.04.2025 !!!

In dringlichen Notfällen wenden Sie sich bitte an den ärztlichen Notdienst mit der Tel. Nr. 116117

Ausschließlich für Rezeptanforderungen wenden Sie sich bitte an die Praxis Dr. Schiel und Dr. Gronen am Evangelischen Krankenhaus Gießen, Tel. 0641 82063-100

Sehr geehrte Patienten/-innen,

Parkmöglichkeiten finden Sie z. B. im Riegelpfad, in der Alicenstraße, oder in der Bleichstraße. An der Südanlage befindet sich ein Parkhaus, das genügend Parkmöglichkeiten bietet.

Wir bitten Sie daran zu denken, dass Sie das bei Ihrem Termin berücksichtigen, um pünktlich zu erscheinen. Vergessen Sie bitte nicht ihre Versichertenkarte, Labor– und Vorbefunde mitzubringen!

Ihr Praxisteam

Elektroenzephalographie (EEG)

Mit 20 Oberflächenelektroden auf der Kopfhaut werden Hirnströme abgeleitet und sichtbar gemacht. Dies lässt Rückschlüsse auf bestimmte Funktionsstörungen des Gehirns zu. Die Methode ist für die Diagnosestellung und Verlaufsbeurteilung einer Epilepsie hilfreich, wird dennoch auch für die Erkennung anderer Funktionsstörungen des Gehirns genutzt. Die Untersuchung dauert etwa eine halbe Stunde. Sie ist nebenwirkungsfrei und schmerzfrei.

Evozierte Potentiale (VEP, FAEP, SSEP)

Visuell evozierte Potentiale (VEP), frühakustische evozierte Potentiale (FAEP), somatosensible evozierte Potentiale ( SSEP): Bei diesem Verfahren wird die Reaktion des Gehirns auf bestimmte Sinnesreize geprüft. Dabei werden akustische, optische oder leichte elektrische Reize eingesetzt, um die Strukturen des Nervensystems zu testen, die zur deren Verarbeitung notwendig sind. Bei den MEP werden durch einen Magnetfeldimpuls an der Schädeloberfläche die motorischen Bahnen stimuliert. Klebeelektroden auf der Haut an den Armen oder Beinen registrieren die Reaktion (Zucken) des Muskels . Durch die SSEP und MEP lassen sich die Nervenbahnen im Rückenmark untersuchen. Diese Spezialuntersuchung kann zwischen 20 und 45 Minuten dauern und ist nebenwirkungsfrei.

Elektromyographie (EMG)

Diese Untersuchung wird zur Diagnostik von Muskelerkrankungen und von Erkrankungen, die die Übertragung von Nervenimpulsen auf den Muskel betreffen benötigt. Es wird eine sehr feine Nadel in bestimmen Muskeln gestochen und die Muskelströme gemessen. Diese Spezialuntersuchung kann zwischen 30 und 90 Minuten dauern.

Elektroneurographie (ENG)

Erkrankungen des peripheren Nervensystems, Nervernschäden an Armen und Beinen lassen sich durch diese Untersuchung nebenwirkungsfrei feststellen. Mit leichten elektrischen Impulsen werden einzelne Nerven in Armen oder Beinen stimuliert und durch Oberflächenelektroden die Reizantwort registriert und somit die Nervenleitgeschwindigkeit gemessen. Die Untersuchung kann zwischen 15 und 40 Min dauern.

Neuropsychologische Testungen

Besteht der Verdacht auf eine Depression oder eine Störung des Gedächtnisses (Demenzerkrankung), ist gelegentlich eine neuropsychologische Testung mit Hilfe von Fragebögen sinnvoll. Diese dauern zwischen 5 und 20 Minuten. In der Psychiatrie und Psychotherapie erfolgt die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen wie Depression, Angst, Zwangsstörung, Sucht, Psychose.